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Die Mailänder Scala bei kulturreisen.de
Besuchen Sie die Mailänder Scala mit kulturreisen.deEigentlich heißt die Mailänder Scala Teatro alla Scala und ist nach dem Platz benannt, an dem sie steht: die Piazza della Scala. Als das ursprüngliche Teatro Regio Ducale im Jahre 1776 abbrannte, musste es unbedingt ersetzt werden – konnte doch eine so bedeutende Stadt wie Mailand unmöglich ohne Opernhaus sein! Innerhalb eines beachtlichen Zeitraums von nur knapp 2 Jahren entstand, unter der Verantwortung des Architekten Giuseppe Piermarini, das neue Opernhaus, für dessen Errichtung die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirche Santa Maria alla Scala weichen musste. Das eher schlichte Bauwerk im klassizistischen Stil ist lediglich vom Sonnenwagen des Apoll im Giebelfeld über der letzten Fensterreihe geschmückt. Die Eröffnung der Mailänder Scala wurde im Jahre 1778 mit der Aufführung von Antonio Salieris Oper «L’Europa Riconosciuta» gefeiert. Der schnelle Wiederaufbau scheint eines der signifikanten Merkmale der Mailänder Scala zu sein, denn auch nach den schweren Zerstörungen des Opernhauses im 2. Weltkrieg wurde das Bauwerk abermals in Rekordzeit neu errichtet. Doch beinhaltete der übereilte Wiederaufbau solch erhebliche Baumängel, dass eine erneute Kernsanierung der Scala trotz ausgiebiger Proteste und einiger Gerichtsverhandlungen von 2001 bis 2004 unvermeidbar war. Vom ursprünglichen Bau blieben lediglich die von Stahlträgern getragenen Außenmauern, das Foyer und der Zuschauerraum stehen. Unter der Bauleitung des Schweizer Architekten Mario Botta entstand nun ein Opernhaus mit modernster Bühnentechnik und Akustik, dessen Zuschauerraum und Foyer jedoch ihre ursprüngliche Ausstattung von 1778 behielten. Anfang Dezember 2004 wurde die Mailänder Scala dann mit der gleichen Oper wie zur Ersteröffnung wiedereröffnet, Salieris «L’Europa Riconosciuta». Unter den Gästen waren zahlreiche Prominente aus der Mode- und Filmbranche sowie Angehörige europäischer Königshäuser. Trotz ihrer bewegten Vergangenheit und den häufigen Neuanfängen ist die Mailänder Scala eines der renommiertesten Opernhäuser Europas. Hier treten Weltstars auf und die Liste der Uraufführungen, die hier bereits stattfanden, ist lang. Namhafte Komponisten wie Giuseppe Verdi - dessen erste Oper «Oberto» beispielsweise an der Scala uraufgeführt wurde -, Musikdirektoren wie Ricardo Muti und Daniel Barenboim, Dirigenten wie Arturo Toscanini und Claudio Abbado oder Opernstars wie die Wahlitalienerin Maria Callas werden unweigerlich mit dem Haus in Verbindung gebracht. Die Möglichkeit, auf drei Bühnen gleichzeitig zu proben, und der neue Bühnenturm von 38 Metern Höhe bieten den Künstlern der Mailänder Scala heute optimale Arbeitsbedingungen. Neben wechselnden Opernvorstellungen stehen Konzerte und Ballettaufführungen auf dem Spielplan der Mailänder Scala. Wer ein Ticket für die Mailänder Scala, die sich im Stadtzentrum befindet, erwerben möchte, sollte Geduld aufbringen – die meisten Aufführungen sind ausverkauft und es empfiehlt sich, die Plätze Monate im Voraus zu reservieren. Wer die Wahl hat, sollte die Loge 18 im hinteren Parkett buchen: Nach Auskunft des Opernhauses befinden sich hier die Plätze mit der besten Sicht und Akustik. Zur Mailänder Scala gehört außerdem ein Museum, welches die Geschichte des bedeutenden Musiktheaters beleuchtet und Theatergegenstände sowie eine Sammlung aus dem Schaffen Verdis zeigt. Die angegliederte Accademia del Teatro della Scala hingegen sorgt zukunftsorientiert für künstlerischen Nachwuchs in den Sparten Musik, Tanz und Theater und profitiert - durch die enge Verbindung zum Opernhaus – nebenbei vom Knowhow der aktuellen Profis. Musikfreunde und Opernfans dürfen sich also auf eine lange Tradition der Mailänder Scala einstellen und auf viele weitere erstklassige Aufführungen hoffen. zu den Mailänder Scala Angeboten |
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