Reiseverlauf:
Tag 1: Anreise
Sie fliegen von Ihrem Wunschflughafen aus nach Mexiko. Nach der Ankunft auf dem internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt werden Sie nach der Pass- und Zollkontrolle am Ausgang des Flughafens bereits erwartet. Transfer zum Hotel.
Tag 2: Mexiko-Stadt
Das Museo del Templo Mayor existiert seit 1987. Neben der 8 Tonnen schweren Steinscheibe mit der Abbildung der Mondgöttin Coyolxauhqui, deren Fund im Jahr 1978 das Templo Mayor Projekt seine Initiierung verdankt, thematisiert das Museum den Kult der Menschenopfer in Tenochtitlán, den Anbau von Getreide und Mais auf den schwimmenden Gärten und die Geschichte des alten aztekischen Tempeldistrikts. Erleben und bestaunen Sie eine der größten Städte der Welt. Mexiko-Stadt ist politischer, sozialer und kultureller Mittelpunkt des Landes mit zahlreichen Universitäten, Museen und Baudenkmälern. Rundgang im Zentrum mit Besuch des Präsidentenpalastes (eine Innenbesichtigung kann nicht garantiert werden), des Zócalos und der Kathedrale. Umgeben von den schneebedeckten Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl leben heute mehr als 25 Millionen Menschen in Mexiko-Stadt. Der Stadtteil Xochimilco im Süden von Mexiko Stadt ist für seine schwimmenden Gärten bekannt, die die Azteken vor mehreren hundert Jahren auf dem Texcoco-See zur Versorgung ihrer Hauptstadt angelegt haben. Die Kanäle der "huertos flotantes" haben eine Gesamtlänge von mehr als 150 km und wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; sie sind für die Bevölkerung und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel sowie eine Lebensader in der Megametropole.
Tag 3: Mexiko-Stadt
Das Museo Nacional de Antropología ist das am häufigsten besuchte Museum Mexikos. Es besteht aus zwölf Ausstellungshallen, von denen jede einer anderen präkolumbischen Kulturgruppe Mexikos gewidmet ist - insgesamt fast 80.000 m² Ausstellungsfläche. Entworfen im Jahr 1964 unter der Führung des Architekten Pedro Ramírez Vázquez, beeindruckt der monumentale Bau insbesondere mit einer mächtigen Säule im Innenhof, die einen riesigen Betonschirm trägt. Entdecken Sie unter vielen anderen die Kulturen der Olmeken, Tolteken, Azteken und der Maya. Sie besuchen den beeindruckenden Chapultepec Park. Die Anlage war einst nur Waldfläche und für die Azteken ein heiliger Ort; heute ist es eine grüne Oase inmitten der Hauptstadt mit alten schattenspendenden Bäumen, verträumten Seen, einem Skulpturengarten, mehreren Museen und Monumenten, einem Zoo und schönen Marktständen. Oberhalb des Parks liegt das Schloss, das 1864 vom habsburgischen Kaiser Maximilian von Mexiko im Stil seiner italienischen Villa umgebaut wurde.
Tag 4: Mexiko-Stadt – Teotihuacán – Puebla
Die beiden der Jungfrau von Guadalupe gewidmeten Basilikas stehen direkt nebeneinander. Bei einem kleinen Spaziergang können Sie die Kirchen und die dahinter gelegenen Gärten besichtigen. Besonderes Highlight ist der sagenumwobene Umhang der Jungfrau in der neuen, modernen Basilika. Besuchen Sie die gewaltige Pyramidenanlage von Teotihuacán. Sie war die erste Stadt der "Neuen Welt". Zwischen 250 v. Chr. und 700 n. Chr. erbaut, wohnten zur Zeit ihrer Blüte etwa 125.000 bis 250.000 Menschen in rund 2.300 Wohnkomplexen, damals sicherlich die größte Metropole auf dem amerikanischen Kontinent. Erst wenn man die gewaltige, 1 km lange "Straße der Toten" entlang läuft, werden die Dimensionen dieser Anlage bewusst. Die langjährigen Ausgrabungen werden systematisch durchgeführt und täglich gibt es neue Erkenntnisse über diese vergangene Kultur. Rundgang durch das Zentrum von Puebla. Die Architektur der mexikanischen Kolonialstadt wird durch die farbenprächtigen Talavera-Kacheln bestimmt, die in der ganzen Region Verwendung fanden und mit immer neuen Designs auch heute noch begeistern. Die schönsten Sehenswürdigkeiten Pueblas liegen nicht weit entfernt vom Zócalo und sind in kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen – ein Muss sind dabei die Kathedrale und die Plaza de la Constitución als einer der schönsten Plätze Mexikos.
Tag 5: Puebla – Zapotitlán Salinas – Oaxaca
Der Jardín Botánico in Zapotitlán Salinas ist kein Garten im üblichen Sinne, sondern eine naturbelassene Landschaft, die Sie über Treppen und Wege erkunden können. Umgeben von meterhohen Säulenkakteen, Palmen und Elefantenfußbäumen erforschen Sie den Kakteenwald. Von der Spitze des Hügels hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung. Kommen Sie mit in die Welt der Zapoteken und Mixteken auf dem Monte Albán. Die grandiosen, auf einem künstlich abgeflachten Hügelrücken gelegenen Ruinen sind von einem Kranz aus Terrassen, Häusern, Tempeln und Gräbern an den Hängen des Berges umgeben. Am Fuße des Monte Albán lebte die einfache Bevölkerung. In seiner Blütezeit (500-800 n. Chr.) soll das Zentrum ca. 50.000 Einwohner gezählt haben.
Tag 6: Oaxaca
Sie besuchen das Museo Cultural de Oaxaca, untergebracht im ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert. Zu den beeindruckendsten Funden gehören die Goldarbeiten aus dem Grab 7 (1250–1480 n. Chr.) von Monte Albán, die zu den hervorragenden Meisterwerken der mixtekischen Goldschmiedekunst zählen. Aber nicht nur Edelmetall wurde hoch geschätzt, sondern auch Schmuck aus Jadeit, Serpentin und Türkis als Symbol des Lebens. Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Oaxaca erleben Sie eine der schönsten Kolonialstädte Mexikos. Im Valle Central gelegen, gehört Oaxaca zwar klimatisch zu den Tropen, erreicht aber durch die Höhenlage (1.500 m) nur eine mittlere Jahrestemperatur von angenehmen 21°C. Flanieren Sie über das alte Kopfsteinpflaster und besuchen Sie neben der prachtvollen Kirche Santo Domingo de Guzmán und dem immer quirligen Zócalo auch einen der vielen farbenfrohen Märkte.
Tag 7: Oaxaca – Tule – Mitla – Santiago Matatlán – Tehuantepec
Zwischen Oaxaca und Mitla befindet sich die beschauliche Gemeinde Santa María del Tule. Im Zentrum der Ortschaft besuchen Sie neben der kleinen Kirche den gewaltigen Ahuehuete-Baum, der im Laufe seiner ca. 2.000 Lebensjahre einen Umfang von mehr als 36,2 m erreicht hat. Die Bedeutung des "Ortes der Toten" ist bis heute nicht geklärt und macht deutlich, wie viel Wissen sich im Dunkel der Geschichte verliert. Die Gebäude von Mitla wurden wohl vollständig von den Zapoteken erbaut; insbesondere die Säulengruppe mit dem Patio de las Grecas zählt zu den Höhepunkten der vorspanischen Architektur in Mexiko. Mitla war Sitz "des großen Sehers" und somit für viele Jahre das religiöse Zentrum der Zapoteken. Einen Halt machen Sie im kleinen Dorf Santiago Matatlán mit Besichtigung einer Mezcal-Destillerie. Die berühmte mexikanische Spirituose aus dem Fruchtfleisch der Agave hat regelmäßig einen Alkoholgehalt von 40% und wird aus dem Herz der Pflanze hergestellt, nachdem diese das erste Mal geblüht hat. Die Blätter werden abgeschlagen, die "piña" gekocht und zermahlen; dann wird die entstandene Masse fermentiert und mehrfach destilliert. Bei der Verkostung darf natürlich auch der berühmte Wurm (Gusano del Maguey) nicht fehlen – der eigentlich eine Raupe ist. Genießen Sie einen kurzen Halt an der Playa Cangrejo. Kilometerweit säumt dieser Pazifikstrand die weit geschwungene Bucht. In dem kleinen Restaurant direkt am Meer – eine offene Las Palapas-Hütte – gibt es die besten Meeresfrüchte in ganz Oaxaca. Alternativ genießen Sie bei entsprechender Wetterlage ein erfrischendes Bad im Pazifik oder erholen sich bei einem Spaziergang im Sand.
Tag 8: Tehuantepec – Chiapa de Corzo – San Cristóbal de las Casas
Sie fahren nach Chiapa de Corzo, wo Sie zu einer Bootsfahrt durch den grandiosen Sumidero-Canyon starten. Ihre Fahrt führt durch die tief eingeschnittene Schlucht des Río Grijalva. Im Angesicht der steilen, bis zu 1.000 m in die Höhe ragenden Wände werden wir an nordische Fjorde erinnert. Hohe Wasserfälle mit üppig überwuchernden Farnen und Moosen überraschen durch ihre Vielfalt. Tropische Vegetation und exotische Tiere wie Mini-Alligatoren, Tukane, Pelikane und Reiher leben im Sumidero-Nationalpark. Danach erfolgt die Weiterfahrt nach San Cristóbal de las Casas.
Tag 9: San Cristóbal de las Casas – Chamula – Zinacantán – San Cristóbal de las Casas
Auf einer Höhe von 2.783 m erwartet den Besucher in San Cristóbal de las Casas ein angenehmes Klima. Seit 1844 trägt die Stadt zum Gedenken an den bedeutenden Pater Bartolomé de las Casas ihren heutigen Namen. Vom Zócalo führt der Weg durch die Altstadt zur Kathedrale sowie dem schönsten Bauwerk San Cristóbals, der Kirche Iglesia del Convento Santo Domingo. Besuch des Indianerdorfes Chamula – dem Zeremonialzentrum der Chamula und Zinacantán. In der Kirche fließen Katholizismus und Mayarituale zusammen. Die Kirche ist nicht bestuhlt, der Boden mit Kiefernadeln und Stroh ausgelegt. Familien mit Heilern beschwören die Geister, während vor den Figuren der 12 Apostel Männer wie Frauen in tiefer Spiritualität niederknien und beten. Der Name Zinacantán bedeutet "Platz der Fledermäuse" in Nahuatl und stammt aus der Zeit der Conquista. Besuchen Sie die mächtige Kolonialkirche und erleben Sie die Nachfahren der Maya als eine dynamische und selbstbewusste Gemeinschaft – mehr als 99% der Tzotzil sprechen weiterhin ihre indigene Sprache. Im Anschluss an den kleinen Stadtrundgang sind Sie Gast in der kleinen Weberei dreier Schwestern. Bei frisch zubereiteten Tortillas erfahren Sie mehr über das Leben in Zinacantán und die Webkunst der engagierten Klein-Unternehmerinnen.
Tag 10: San Cristóbal de las Casas – Palenque
Rund 40 km südlich von Palenque liegen die rauschenden Wasserfälle von Roberto Barrios. Versteckt über mehrere Terrassen finden sich hier die bezaubernden Wasserkaskaden auf einer Strecke von mehreren hundert Metern inmitten des subtropischen Dschungels von Chiapas. Das türkisblaue Wasser und die unberührte Natur laden zum Schwimmen in den kleinen Felsbecken ein. Eine geheimnisvolle, grüne Oase, die Abenteuer und Entspannung vereint.
Tag 11: Palenque – Campeche
Am Rande des subtropischen Regenwaldes von Chiapas gelegen, erreichen Sie die schönste Ruinenstadt Mexikos. Um 300 v. Chr. gegründet, stand Palenque im 7. und 8. Jh. n. Chr. in voller Blüte; alle heute noch zu sehenden Gebäude stammen aus dieser Periode. So zum Beispiel der Tempel der Inschriften mit mehr als 620 Hieroglyphen, die die Geschichte des Königs Pakal erzählen – oder der große Palast, der Sonnentempel und der Nordtempel mit seinen Stucküberresten und kriegerischen Szenen. Die Stadt Campeche ist von einer Mauer umgeben, die früher zum Schutz vor Piraten diente. Auf einem Rundgang besichtigen Sie die kleinen Gässchen der bedeutenden Hafenstadt mit restaurierten Kolonialgebäuden, dem Zócalo und der Kathedrale La Concepción. Lassen Sie sich zurückversetzen in die Zeit der spanischen Eroberer.
Tag 12: Campeche – Uxmal – Mérida
Weiterfahrt via Uxmal nach Mérida. Tauchen Sie in die Geschichte der spätklassischen Maya-Epoche ein. Der Name Uxmal steht für "die dreimal Erbaute". Ungefähr 600 - 950 n. Chr. entstanden, konnte die Bedeutung vieler Bauten bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt werden. Die Anlage beeindruckt den Besucher mit verzierten Fassaden, riesigen Terrassen und Plätzen, Säulen und Torbögen. 1542 gegründet, ist die koloniale Perle Mérida bis zum heutigen Tag das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Yucatáns. Bei Ihrem Rundgang lernen Sie die Kathedrale, den Palacio Municipal und das Geburtshaus des Stadtgründers - das Casa de Montejo - kennen. Mérida beeindruckt mit kolonialem Charme, engen Straßen und romantischen Pferdedroschken. Überall in der Stadt ist der Einfluss Spaniens und Frankreichs spürbar. So diente zum Beispiel die Champs-Elysees als Vorbild für den Boulevard Paseo de Montejo.
Tag 13: Mérida – Chichén Itzá – Cancún
Besuch der Kultstätte Chichén Itzá. Von den verschütteten und vom Urwald überwucherten Bauten wurden bis heute erst ca. 30 freigelegt und restauriert. "El Castillo", das beeindruckendste Gebäude (30 m hoch), erhebt sich weit über die Anlage hinaus. "El Caracol" erinnert uns an ein Schneckenhaus. Das Observatorium diente den Maya unter anderem zur Beobachtung der Venus und ihrer Bahn.
Tag 14/15: Abreise
Im Laufe des Tages erfolgt der Transfer zum Flughafen von Cancún und Sie treten Ihren Rückflug in Richtung Heimat an, wo Sie am nächsten Tag landen werden.