Schmugglerpfad - Unterwegs im Grenzgebiet zwischen Nord- und Südtirol
Angebot Nummer 300589
Auf alten Schmugglerpfaden wanderst du am Grenzkamm zwischen Nord- und Südtirol, spätestens auf deinem Weg zur Europahütte befindest du dich in deinem Fernwander-Flow. Entdecke die unbekannte Seite des Olperers und versteckte Gletscherseen, genieße atemberaubende Aussichten, wate durch sprudelnde Bäche und erlebe in Südtirol ein teils mediterranes Flair.


Verlauf

Tag 1

Anreise nach St. Jodok am Brenner in Tirol. Wir empfehlen die öffentliche Anreise mit der Bahn (S-Bahn ab Innsbruck in der Gästekarte inkludiert, gib vorher bei uns Bescheid, dass wir dir einen Anreise-Voucher ausstellen können). Vom Bahnhof gelangst du in ca. 5 Minuten zu Fuß zum Gasthof. 



Tag 2

Frühstück im Gasthof. Von St. Jodok fährst du mit dem Linienbus (Ausstieg Touristenrast) oder mit deinem PKW (großer Parkplatz „Nockeralmen / Alpeiner“) zum Ausgangspunkt. Von der Touristenrast folgst du nun dem Wirtschaftsweg Nr. 502 bis zur Materialseilbahn der Geraer Hütte. In zahlreichen und gut angelegten Kehren führt ab hier ein Steig (Nr. 502) zuerst durch Wald und später über freies Gelände hinauf zur Geraer Hütte (2.324 m).

Gehzeit: ca. 3,5 Stunden, Strecke: 7 km, 1.000 HM

Variante: du kannst zu Fuß direkt in St. Jodok starten und erreichst nach gut 2 Stunden Gehzeit und 200 HM im Aufstieg die Touristenrast (Wanderwege Nr. 82 und Nr. 85).



Tag 3

Nach dem Hüttenfrühstück in einer spektakulären Umgebung führt dich dein Weg Nr. 502 Richtung Südosten zunächst durch ein weites Schotterkar. Mit etwas Glück entdeckst du ganz in der Früh ein paar Steinböcke, umrahmt wirst du von den mächtigen und imposanten Felswänden von Fußstein und Schrammacher. Allmählich kommst du dem weithin sichtbaren Eisengerüst des ehemaligen Molybdän-Bergwegs näher. Der Weg führt nun durch steileres Gelände aus rutschigem und feinem Geröll, ehe du die Alpeiner Scharte erreichst. Der Ausblick von hier ist einfach grandios. Du
siehst weit hinunter ins Wipptal, wo du am Tag zuvor gestartet bist und bekommst beim Blick in die Tuxer Alpen einen Vorgeschmack darauf, was dich noch erwartet. In angenehmen Serpentinen folgst du nun dem Weg hinunter ins Zillertal. Für Steinesammler ist dieser Abschnitt das Paradies.  Der Weg zum Pfitscherjochhaus führt auf ca. 2.400 m um zwei Berge herum und quert zwei größere Bäche, fällt etwas ab, ehe du den letzten Aufschwung zu deinem heutigen Ziel bewältigst. Abendessen a`la carte (nicht inklusive) und Übernachtung im Mehrbettzimmer.

Gehzeit: 4,5 Stunden, Strecke: 10 km, 800 HM , 850 HM

 

Variante 1: nach Überqueren der Alpeiner Scharte zweigt einige Höhenmeter unterhalb ein unscheinbarer Weg hinüber zum Riepenkopf ab. Dieser führt dich entlang der unbekannten Seite des Olperers vorbei an einem versteckten Gletschersse und einer Wasserfallkante, ehe du durch eine steile Rinne das erst kürzlich aufgestellte Kreuz des Riepenkopfs (2.905 m) erreichst. Gehe auf gleichem Weg wieder zurück und folge der Beschreibung Richtung Pfitscherjochhaus.
Gesamt: Gehzeit 6 Stunden, Strecke: 14 km, 1.100 HM , 1.150 HM

 

Variante 2: Vom Riepenkopf hast du die Möglichkeit zur Olperer Hütte (2.388 m) abzusteigen und über die Neumarkter Runde in einer Schleife wieder auf den Weg zum Pfitscherjochhaus zu gelangen.
Gesamt: Gehzeit: 7,5 Stunden, Strecke: 16,5 km, 1.245 HM , 1.295 HM



Tag 4

Vermutlich bist du am Vortag bei deiner Ankunft am Pfitscherjochhaus in einem wahren Gewusel aus E-Bikern, Wanderer und Alpenüberquerern gelandet, hast dich zurecht an der Selbstbedienungstheke gefragt, ob du hier richtig bist. Umso friedlicher sind sicher der Abend, die Nacht und auch das Frühstück verlaufen, eh du dich nun schweren Herzens von einer äußerst charmanten Gastgeberfamilie verabschieden musst. Folge dem Weg zurück zum ehemaligen Grenzübergang und biege hier ab Richtung Landshuter Europa-Hütte. Schon nach ein paar wenigen Metern fühlst du dich wie in einer anderen Welt. Ohne technische Herausforderungen wanderst du durch eine mediterrane Landschaft,
bist umgeben von herrlichem Duft und vom Zirpen der Grillen. Allmählich wird die Landschaft wieder etwas schroffer, du querst ein paar Bäche, die unterhalb von dir friedlich in eine Moorlandschaft münden. Der letzte Aufstieg zu deinem Tagesziel führt dich durch ein bizarres Geröllfeld, ehe du die unvergleichliche Europahütte betrittst, die genau auf der Grenze zwischen Österreich und Italien erbaut wurde.

3 Stunden, Strecke: 8,5 km, 520 HM , 105 HM

 

Variante 1: deponiere dein großes Gepäck beim Pfitscherjochhaus und folge den Wegweisern zur Rotbachlspitze (2.895 m). Nach einem Aufstieg (teilweise steiler Steig) von ca. 670 HM genießt du einen unvergleichlichen Ausblick von dem Gipfel, der dem roten Bachl weit unterhalb von dir seinen Namen gab.
Gesamt: Gehzeit 6 Stunden, Strecke: 14 km, 1.190 HM , 770 HM


Variante 2: deponiere dein großes Gepäck beim Pfitscherjochhaus und folge den Wegweisern Richtung Rotbachlspitze. Auf einer Höhe von ca. 2.560 m zweigt nach rechts bei einem kleinen Steinmann ein schwacher, unmarkierter Steig ab. Folge diesem unter der Rotbachlspitze vorbei über eine markante Grasterrasse (Hohe Öfen) ostwärts und hinab in die Haupentalscharte. Auf dieser über Schutt und Blockwerk steil hinauf zum Vorgipfel des Hochstellers und zuletzt über einen fast waagrechten Felsgrat über Kletterstellen (1+) zum höchsten Punkt mit Steinmann (3.098m) 
Gesamt: Gehzeit: 8 Stunden, Strecke: 19 km, 1.535 HM , 1.100 HM



Tag 5

Durch die Rundumsicht der Europahütte wurdest du am Vorabend vielleicht Zeuge eines unvergesslichen Sonnenuntergangs über den namhaften Gipfeln der Stubaier Alpen. Ausgeruht und gestärkt machst du dich heute auf deinen Weiterweg durch Südtirol und zurück nach Nordtirol. Hierzu folgst du von der Hütte aus dem Landshuter Höhenweg bzw. dem Tiroler Höhenweg entlang des Grenzkamms zum Wolfendorn. Von diesem markanten Gipfel genießt du erneut eine unvergessliche Aussicht über die Zillertaler und Stubaier Alpen, aber auch Tiefblicke ins Pfitschertal und das Südtiroler- wie Nordtiroler Wipptal. Vom Wolfendorn steigst du in einigen Kehren ab Richtung Süden, ehe du dem Tiroler Höhenweg über die Mäuerlscharte zum Brennerpass folgst. Nimm dir hier die Zeit für eine Rast, bei einem kühlen italienischen Getränk. Hinter dem Brennerpass mobilisierst du nochmals alle Kräfte für einen kurzen aber steilen Aufschwung. Sobald du Höhe erreicht hast, geht es gemütlich auf einem Forstweg bis zur Sattelbergalm. Lass deinen Wandertag gemütlich auf Sattelbergalm ausklingen. Die Speisekarte aber auch eine kleine Sauna lassen keine Wünsche offen. Gehzeit: 7 Stunden, Strecke 16 km, 745 HM , 1.785 HM



Tag 6

Nach einem ausgiebigen Wipptaler Bergfrühstück auf der Sattelbergalm hast du heute eigentlich nur noch deinen Heimweg nach St. Jodok auf dem Programm stehen. Folge hierzu dem wunderschön angelegten Wassersteig hinunter Richtung Gries. Folge in Gries den Wegweisern zum Bahnhof Gries. Von hier hast du eine regelmäßige Zugverbindung nach St. Jodok, eine der beeindruckendsten Gleisabschnitte zwischen der Alpenstadt Innsbruck und dem Brenner.
Vom Bahnhof in St. Jodok sind es nur noch ein paar Gehminuten zu deinem Gasthof. Abendessen und Übernachtung im Gasthof. 

Gehzeit: 2 Stunden, Strecke: 4 km, 85 HM , 475 HM


Variante 1: deponiere dein großes Gepäck bei der Sattelbergalm und folge dem Jubiläumsweg Nr. 4 hinauf zum Sattelberg. Spätestens ab der Baumgrenze wirst du begeistert sein, wenn mehr und mehr Gipfel aber auch ein Teil deines zurückgelegten Schmugglerpfades in dein Blickfeld rücken. Genieße vom Gipfel des Sattelbergs (2.115 m) noch einmal eine herrliche Rundumsicht, ehe du wieder zurück zur Sattelbergalm wanderst und du dich von dort auf deinen Weg nach St. Jodok machst. 

Gesamt: Gehzeit 4,5 Stunden, Strecke: 9,5 km, 575 HM , 955 HM



Tag 7

Frühstück in deinem Gasthof. Wenn du noch etwas Zeit hast, nutze den Tag für eine weitere Tour im Wanderparadies des Bergsteigerdorfes, auch der Klettersteig in der Stafflacher Wand (Schwierigkeit B/C) verspricht traumhafte Ausblicke.




Leistungen:
  • 2x Übernachtung im Gasthof in St. Jodok
  • 4x Übernachtung auf den Hütten/Mehrbettzimmer oder Lager
  • 6x Frühstück, 5x Abendessen
  • Kostenloser Verleih von Wanderstöcken und Grödeln
  • Perfekt ausgearbeitetes Roadbook mit Etappenbeschreibungen
  • Sommer-Wanderkarte der Region
  • Gästekarte = Fahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel im Wipptal (S-Bahn Innsbruck-Brenner, Regionalbusse in alle Täler)


Zusätzliche Leistungen:



Teilnehmerzahl min.:  2
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Termine:   Preis  
  09.09.2024 -  15.09.2024  ab 635,00 €
  10.09.2024 -  16.09.2024  ab 635,00 €
  11.09.2024 -  17.09.2024  ab 635,00 €
  12.09.2024 -  18.09.2024  ab 635,00 €
  13.09.2024 -  19.09.2024  ab 635,00 €
  14.09.2024 -  20.09.2024  ab 635,00 €
  15.09.2024 -  21.09.2024  ab 635,00 €



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