Bad Lauchstädt erlangte im 18. und 19. Jahrhundert vor allem durch die gefundene Quelle mit Heilbrunnen Bekanntheit. Unter den vielen Besuchern befanden sich auch die beiden Dichter Schiller und Goethe. Letzterer prägte die Entwicklung der Stadt nachhaltig, sodass Bad Lauchstädt als einzige deutsche Stadt auch amtlich den Beinamen „Goethestadt“ tragen darf. Goethe selbst setzte sich für ein größeres Theater ein, war an Planung und Entwurf beteiligt und lockte schließlich zahlreiche Menschen in die kleine Stadt im Saalekreis. Im Rahmen des Festspiels der Deutschen Sprache sehen wir in eben diesem kleinen Theater Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ in der von Johann Wolfgang von Goethe 1794 für das Weimarer Hoftheater eingerichteten Fassung.
Weitere Informationen zu den Programmpunkten:
Mozarts „Zauberflöte“:
„Am 16. Januar 1794 erlebte Mozarts populärste Oper, „Die Zauberflöte“, ihre Weimarer Erstaufführung. Im Juli desselben Jahres wurde sie in dieser Fassung im Kurtheater Lauchstädt erstaufgeführt. Die Inszenierung wurde ein großer Erfolg: in Weimar folgten bis 1817 insgesamt 82 Vorstellungen, in Lauchstädt bis 1803 dreizehn Aufführungen.
Die Weimarer Fassung mit den Texten von Christian August Vulpius ist ein musik- und theaterhistorischer Meilenstein der goetheschen Mozartrezeption und zugleich ein eindrucksvoller Beleg für die Aufführungspraxis im Musiktheater der Goethezeit.“
(Informationen des Goethe-Theaters)
Merseburger Dom:
„Die Zeitreise führt Sie neben Otto dem Großen und dem Kaiserpaar Heinrich und Kunigunde, die den Grundstein des heutigen Doms legten, auch zu Bischof Thietmar, der mit seiner weltberühmten Chronik Merseburg über alle Ländergrenzen hinweg bekannt machte, und natürlich zu Thilo von Trotha, dessen schicksalhafte Begegnung mit einem diebischen Raben noch heute in aller Munde ist. Erfahren Sie Wissenswertes zur Baugeschichte des Doms, wie er zur Zeit des Barocks als Hofkirche der Wettiner genutzt wurde und dem abenteuerlichen Kampf des ersten deutschen Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden. Entscheidende Ereignisse aus Jahrhunderten deutscher Geschichte werden so für Sie lebendig.“
(Informationen des Besucherservice Merseburg)
Naumburger Dom:
„Die knapp 1000-jährige Geschichte der UNESCO-Welterbestätte birgt zahlreiche spannende Details. Erfahren Sie Interessantes rund um die Besonderheiten des Naumburger Doms – von der romanischen Krypta bis zu den modernen, von Neo Rauch entworfenen Glasfenstern in der Elisabethkapelle. Im Fokus der Führung stehen die Arbeiten des Naumburger Meisters, die den Dom zum Erbe der Menschheit gemacht haben. Natürlich werden Sie sich auch von der Schönheit der Markgräfin Uta überzeugen können, mit der sich auch der italienische Historiker und Schriftsteller Umberto Eco allzu gern zum Abendessen verabredet hätte.“
(Informationen des Besucherservice Naumburg)
Highlights der Reise
- Mozarts „Die Zauberflöte“ im Goethetheater Bad Lauchstädt (Kat. 2)
- Merseburger Dom (Eintritt und Führung)
- Naumburger Dom (Eintritt und Führung)
- Gemeinsames Abendessen im Hotel
Kurz & Knapp:
- Termin: 05. bis 06. Oktober 2024
- Dauer: 2 Tage
- Busreise
- Reiseleitung: Roswitha Zappe
Verlauf:
Tag 1: Samstag, 05.10.2024
Bequeme Anreise im Reisebus nach Bad Lauchstädt.
Bereits am Nachmittag hebt sich der Vorhang im Goethetheater Bad Lauchstädt zu Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“. Ihre Eintrittskarte im Parkett ist bereits inkludiert!
Im Anschluss an die Vorstellung erfolgt der Transfer im Bus zum Radisson Blu Hotel Halle Merseburg und Check-In. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hotel lassen Sie den Tag gemütlich ausklingen.
Tag 2: Sonntag, 06.10.2024
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel brechen Sie heute bereits wieder auf in Richtung Heimat. Zunächst statten Sie jedoch dem Merseburger Dom einen Besuch ab.
Im Anschluss an die Führung geht es nun in Richtung Heimat.
