Semperoper Dresden - Semper Oper



Semperoper Dresden, Semper Oper - die Sächsische Staatsoper


Die Semperoper Dresden, auch Opernhaus der Sächsischen Staatsoper genannt, gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Stadt Dresden. Ihren Namen trägt die Semperoper nach ihrem Baumeister Gottfried Semper, der über die Errichtung des ersten Baus der Semperoper ab 1838 als königliches Hoftheater Regie führte: Schnell gewann der von der italienischen Frührenaissance geprägte Rundbau an Berühmtheit und so galt die Dresdner Semperoper bereits früh als eines der schönsten Theater Europas.

Im Jahre 1869 wurde die Semperoper Dresden durch ein Feuer zerstört. Die Errichtung eines Interimsbaus dauerte lediglich sechs Wochen, so dass bereits im Dezember des gleichen Jahres wieder ein Werk Goethes auf dem Spielplan der provisorischen Dresdner Semperoper, der sogenannten „Bretterbude“ stand. Bereits im Jahre 1871 begann Semper mit dem Bau der zweiten Semperoper am Theaterplatz in Dresden. Dieser zweite Bau der Semperoper war, ebenso wie die erste Semperoper, prachtvoll geschmückt und verfügte über eine prunkvolle Innenausstattung – die neu erbaute Semperoper wurde zum Wahrzeichen der Stadt Dresden und die Dresdner Bevölkerung fühlte sich mit dem besonderen Bauwerk verbunden. Doch auch der zweite Bau der Semperoper in Dresden sollte keinen Bestand haben: Die Semperoper Dresden fiel während des  Zweiten Weltkrieges dem Luftangriff auf Dresden im Februar 1945 zum Opfer. Erst 1977 begann dann der Wiederaufbau der Semperoper Dresden. Chefarchitekt war nun Wolfgang Hänsch. Gleichzeitig mit dem Wiederaufbau wurde auch eine Vergrößerung des Opernhauses angestrebt: Sowohl der Zuschauerraum als auch der Bühnenbereich wurden erweitert, ein zusätzlicher moderner Bau, genutzt als Probebühne und Verwaltungssitz wurde angefügt. Die Semperoper erfüllte nunmehr alle Ansprüche eines modernen Opernbetriebes. 40 Jahre nach der Zerstörung wurde die neue Semperoper Dresden mit der Aufführung des Stückes eröffnet, das gleichzeitig auch das der letzten Aufführung vor ihrer Zerstörung gewesen war: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. So hatte sich der grausame Kreislauf von Zerstörung und Wiederaufbau der Dresdner Semperoper einmal mehr geschlossen und die Stadt Dresden nach Jahren des Wiederaufbaus ein Stück Kultur gerettet.
Dresden und die Semperoper sind heute untrennbar miteinander verbunden. Die Dresdner Semperoper hat neben der Dresdner Frauenkirche Wahrzeichencharakter für die Stadt und ist weit über die Landesgrenzen bekannt. Kultur- und Opernfreunde aus der ganzen Welt reisen an, um die grandiose Architektur der Semperoper zu genießen und sich von der unvergleichlichen Akustik der Semperoper verzaubern zu lassen. Die Semperoper Dresden gilt noch heute als bauliches Meisterwerk und die architektonische Grundform, die Gottfried Semper mit ihr erschaffen hat, wird noch heute als Prototyp moderner Theaterbaukunst.

Die Semperoper Dresden ist heute Mitglied des Kulturquartier Dresden, das die kulturellen Schätze der Stadt Dresden auf engem Raum vereint: Das Dresdner Schloss, der Dresdner Zwinger, Albertinum, das Schauspielhaus, die Synagoge, die Dresdner Frauenkirche und nicht zuletzt die Dresdner Semperoper bilden eine unvergleichliche innerstädtische Kultur-Landschaft, die in dieser Form einzigartig ist und weltweit Ihresgleichen sucht. So entstand um die Semperoper ein kulturelles Angebot, das keine Wünsche offen lässt und Jung und Alt gleichermaßen anspricht: Moderne, junge Theaterstücke finden auf der Bühne der Semperoper ebenso ihren Platz wie die imposanten Stücke klassischer Komponisten. Oper, Theater, Ballett, nicht zuletzt so erfolgreich durch das Mitwirken der Staatskapelle Dresden – kommen in der Semperoper Dresden zur Aufführung.

Semperoper Dresden – Kultur, Tradition und Moderne vereint im Opernhaus der Sächsischen Staatsoper!


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